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Ein Tag auf Genuss-Alpenüberquerung, Tirol, Stubaier Alpen

  • Autorenbild: Andreas
    Andreas
  • 12. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Die Halbzeit unserer Alpenüberquerung liegt beim Bergkloster. Dort ist der Himmel greifbar nahe und die Ruhe auf über 1.600 Metern Seehöhe tut uns besonders gut. Neben uns ragt ein Meer aus Kalkbergen auf und die Blicke reichen von Innsbruck bis zur Grenze nach Italien. Unsere Route steckt voller Wandererlebnisse, die den Genuss in den Mittelpunkt stellen. 


Aussicht auf die Berggipfel im Gschnitztal, Tirol

Eine himmlische Nacht im Klostergasthof

Unsere Nächtigung im geschichtsträchtigen Bergkloster Maria Waldrast ist ein kultureller Höhepunkt. Auf 1.660 Metern, weitab jeder Siedlung, ist Stille, Ruhe und Abgeschiedenheit vom Weltlichen sprichwörtlich. Wir schlafen in komfortablen Zimmern, wo sich früher die Wohnzellen der Mönche befanden. Einen Sonnenaufgang hier oben zu erleben, bleibt ein unvergessliches Erlebnis.


Der Blumenberg voller Orchideen und Enzian

Nach einem ‘göttlichen’ Frühstück spazieren wir vom Bergkloster über einen Waldweg und steigen auf einem steilen Pfad zum Blaser auf. Dieser Blumenberg ist auf Grund des Vorkommens von Kalk- und Silikatgestein die Heimat einer besonders großen Artenvielfalt an Bergblumen. Die Blaserhütte in Gipfelnähe bietet uns für die Einkehr die willkommene Verköstigung und eine fantastische Rundumsicht. Von dort wandern wir nachmittags hinunter ins Gschnitztal nach Trins.



Weinverkostung zum Abschluss unserer Tageswanderung

Am Ende unserer Tagestour machen wir Halt in der örtlichen Vinothek. Dort verkosten wir bei Marias Weinpräsentation herrliche Tropfen österreichischer und Südtiroler Weine. Eine Alpenüberquerung sozusagen auch für den Gaumen, mit Vorgeschmack auf den Übergang von Österreich nach Italien.


Wie zu Hause im Bergsteigerdorf im Gschnitztal

Zufrieden erreichen wir den Alpengasthof Hohe Burg, wo uns die Familie Salchner Christian willkommen heißt. Das Gepäck wartet auch schon auf uns.  

 

Den erlebnisreichen Tag lassen wir in unserer gemütlichen Unterkunft ausklingen. Zuerst im Vitalbereich und dann bei einem herrlichen Abendessen, auf den Tisch gezaubert von Christian, dem Chef des Hauses. Lies hier ein Interview mit dem passionierten Koch.


Tourdaten der Wanderung

Gehzeit 4 h | Höhenunterschied 700 hm | Wegstrecke 8 km


Eine Frau hält ein Weinglas in der Hand und bereitet sich auf eine Weinverkostung vor

Interview mit der Sommelière & Vinothek-Besitzerin Maria

Mit Maria, der Besitzerin und Sommelière der Vinothek, verbindet mich eine jahrelange Freundschaft. Ich möchte euch diese Powerfrau im Interview gerne vorstellen. 


Verena: Hallo Maria! Schön, dass wir bei dir zu Gast sein dürfen. Du hast ja schon ein Gläschen für uns vorbereitet.  

Maria: Genau! Das ist ein Gewürztraminer, Aimè 2017 DOC Südtirol von der Kellerei Girlan. Wir befinden uns hier nur 15 km von der Grenze zu Italien. Der Brenner war schon immer ein bedeutender Alpenübergang. Auch kulturell sind wir Südtirol sehr verbunden, man spürt das auch in der Gastronomie. Das Klima in der Region ist schon etwas südlich beeinflusst, das hast du ja bei deinen Wanderungen bemerkt. Probiere noch den nächsten Wein. Da kommst du nie drauf, woher der stammt. 


Verena: Der Wein schmeckt sehr interessant. Was servierst du mir denn da für einen Tropfen?  

Maria: Das ist ein Wein aus Nordtirol. Wir finden mitten in den Nordalpen auf Grund der Klimaerwärmung in den letzten dreißig Jahre sehr gute Anbaubedingungen im Tiroler Oberland vor. Und aus Hobbywinzern sind Weinmacher geworden, die nicht nur Exoten produzieren, sondern beachtliche Qualität, die nachgefragt wird. 


Verena: Jetzt bin ich angenehm überrascht. Bei diesem Wein ist sein Name Programm: Casanova – der hat mich sofort in seinen Bann gezogen. 

Maria: Österreich bietet einige spannende Weinregionen, die es zu entdecken gilt. Im Ausland bekannt ist unser Paradewein, der Grüne Veltliner. Jedoch ist auch der Welschriesling, vor allem aus der Steiermark, sehr ausdrucksstark und typisch für Österreich. 


Verena: Vielen Dank. Bei unserem Willkommensaperitif und Genusspicknick dürfen wir auch auf deine Weinempfehlungen vertrauen. Ich freue mich schon auf meine nächste Verkostung bei dir mit meinen Gästen.   


Du möchtest wissen, was wir bei dieser Wanderreise noch alles unternehmen?

Beim Besuch der Ausstellung über das Brennerbasistunnel erfahren wir interessante Fakten zu diesem Jahrhundert-Bauprojekt.  

 

Äußerst lohnend ist ein Ausflug in die nahegelegene Alpenmetropole und Kulturstadt Innsbruck. Hier lässt dich die Zeit vergnügt verbringen bei einem Stadtspaziergang, einem Einkauf oder in einem der schönen Altstadtkaffeehäuser.


Bist du neugierig geworden? Dann komm doch mit auf unsere genussvolle Alpenüberquerung durch die Berge der Stubaier Alpen in Tirol.


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